Der DGB Sachsen hat das Programm gegen Langzeitarbeitslosigkeit in Sachsen begrüßt, welches heute vom Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit, Martin Dulig, vorgestellt wurde.
Der stellvertretende Vorsitzende des DGB Sachsen, Markus Schlimbach, sagte: „Nach Jahren der Untätigkeit gegenüber Langzeitarbeitslosigkeit seitens der Staatsregierung ist das Programm ein wichtiger und notwendiger Schritt, um Menschen wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen. Damit bekommen diejenigen endlich eine Chance, die von manchen schon abgeschrieben wurden. Gerade Familien und Alleinerziehende mit Kindern, die schon lange im Hartz-IV-Bezug sind, dürfen nicht aufgegeben werden. Auch ältere Langzeitarbeitslose dürfen nicht einfach in die Rente abgeschoben werden, sondern sind gerade für Vereine eine wichtige Stütze. Eine Stärke des Programms ist, dass es sich an die weitaus größere Zielgruppe der Langzeitleistungsbezieher wendet, die bei den bisherigen Bundesprogrammen meist durch das Raster gefallen sind.
Hinzu kommt, dass durch die vorläufige Haushaltsführung und die anhaltenden Sondierungsgespräche die finanziellen Mittel des Bundes zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit stark eingeschränkt sind. Damit füllt das Programm eine Lücke, die der Bund zurzeit hinterlässt.“
Zur Pressemitteilung des SMWA: Landesprogramm zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit