In Sachsen haben die Sommerferien begonnen. Für viele Schülerinnen und Schüler beginnt damit die Zeit der Ferienjobs.
„Ferienjobs sind eine gute Möglichkeit, das Taschengeld aufzubessern und Einblicke in die Arbeitswelt zu bekommen“, sagt André Schnabel von der DGB Jugend Sachsen. „Allerdings darf nicht jede Schülerin und jeder Schüler alle Tätigkeiten ausüben. Das Jugendarbeitsschutzgesetz regelt, unter welchen Bedingungen Kinder und Jugendliche arbeiten dürfen.“
07.07.2011, 14.00 bis 18.00 Uhr, art’otel Dresden, Ostra-Allee 33,
01067 Dresden
Die Krise um den Euro, drastische Einsparungen in der Sozialpolitik und starke wirtschaftliche Unterschiede zwischen den Ländern der Europäischen Union bestimmen gegenwärtig die öffentliche Aufmerksamkeit. Gleichzeitig reagiert die Bevölkerung mit sozialen Unruhen und Streiks auf diese Kürzungspolitik.
Der stellvertretende Vorsitzende des DGB Sachsen, Markus Schlimbach, sagte zu den heute veröffentlichten Arbeitslosenzahlen:
"Die Arbeitsmarktentwicklung zeigt sich robust. Dennoch bleiben strukturelle Probleme. Ältere haben nach wie vor nur wenige Chancen, einen Arbeitsplatz zu bekommen.
Die sächsische DGB-Vorsitzende Iris Kloppich hat die Politik im Freistaat aufgefordert, die Affäre um die Erfassung von hunderttausenden Handydaten am 19. Februar in Dresden „rückhaltlos bis hin zu echten personellen Konsequenzen“ aufzuklären.
Die sächsische DGB-Vorsitzende Iris Kloppich hat sich gegen ein Schuldenverbot in der sächsischen Verfassung ausgesprochen:
"Ein Schuldenverbot legt die sächsische Politik in Fesseln, die für eine moderne Wirtschaftspolitik nicht nötig sind. Die jetzigen Regelungen zur Verhinderung der Verschuldung in Sachsen sind ausreichend.
In Sachsen gibt es über 14.000 Selbständige, die gleichzeitig noch Hartz-IV-Leistungen beziehen müssen. Im bundesweiten Vergleich ist das nach Berlin (15,9 %) die höchste Quote mit 11,8%. In Sachsen hat die Landeshauptstadt Dresden die höchste Quote von Selbständigen mit 17,3 %, die nebenbei noch Hartz IV beziehen (2.571 Personen). Leipzig hat 2840 selbständige Hartz-IV-Bezieher (Quote 14,2 %).
Der DGB Sachsen hat mit Skepsis auf die Vorschläge des sächsischen Staatsministers des Inneren Markus Ulbig zur Reform des Zuwanderungsrechtes reagiert. „Mit der Bundesratsinitiative Sachsens wird zwar eine überfällige Reform aufgegriffen. Aber von einer grundsätzlichen Reform des Zuwanderungsrechtes und damit von einer echten Zukunftspolitik ist der sächsische Vorschlag noch weit entfernt.“, sagte der stellv. sächsische DGB-Vorsitzende Markus Schlimbach.
Der DGB Sachsen wird den ersten Pendlerstammtisch an der Autobahnraststätte Vogtland-Süd mit Informationen zum Mindestlohn und zu Tarifverträgen in Sachsen unterstützen.
Der stellv. DGB-Vorsitzende von Sachsen, Markus Schlimbach, sagte zu dem heute veröffentlichten Arbeitslosenzahlen: „Eine deutliche Verbesserung der Arbeitsmarktsituation ist erkennbar. Gleichzeitig offenbaren sich die grundsätzlichen Probleme – ältere Arbeitnehmer werden nur zögerlich eingestellt und gering Qualifizierte haben weiter keine Chance.