Foto: DGB Leiuupzig-Nordsachsen
Mit der Gründung des DGB-Stadtverbandes Leipzig am 10.12.2012 hat der DGB-Bezirk Sachsen die DGB-Strukturreform, welche im Mai 2010 auf dem Bundeskongress des DGB beschlossen wurde, vollständig umgesetzt.
In allen 10 Landkreisen und 3 kreisfreien Städten des Freistaates Sachsen wurden ehrenamtliche DGB-Kreis- und Stadtverbandsvorstände eingerichtet. Die DGB-Kreis- und Stadtverbände sind die politische gewerkschaftliche Vertretung und Anlaufstelle für die regionale Politik und Öffentlichkeit.
Zum Vorsitzenden des DGB-Stadtverbandes Leipzig wurde Bernd Günther gewählt, der dieses Amt ehrenamtlich neben seiner Funktion als Geschäftsführer der DGB-Region Leipzig-Nordsachsen ausübt.
Foto: DGB Leipzig-Nordsachsen
Der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, überbrachte die Glückwünsche der Stadt.
In ihrem Gastreferat kritisierte die Vorsitzende des DGB Sachsen, Iris Kloppich, die Politik der Sächsischen Staatsregierung: „Wer auf seinen Internetseiten mit Niedriglohn als Standortvorteil wirbt, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Es hätte auch keines 140.000 € teuren Bürgerkompasses, wovon 70.000 € der Steuerzahler im Freistaat bezahlt, gebraucht, um die wichtigsten Vorschläge der sächsischen Bürgerinnen und Bürger zu erfahren. Dies sind: die Einführung von Mindestlöhnen zur Existenzsicherung, höhere Sicherheit durch mehr Polizistinnen und Polizisten sowie die Förderung von Zivilcourage und eine gute Bildung durch mehr Lehrerinnen und Lehrer sowie eine bessere Ausstattung der Schulen. Offensichtlich haben sich die Politiker von schwarz-gelb weit von ihren Bürgern entfernt.“
"Die Bundestagswahlen im kommenden Jahr werden für die Gewerkschaften der Gradmesser für eine Neuordnung der Arbeit gegen die zunehmende prekäre Beschäftigung und eine gerechte Verteilung des Reichtums in diesem Lande sein“, so Kloppich weiter.
Foto: DGB Leipzig-Nordsachsen
Foto: DGB Leipzig-Nordsachsen