„Eine Lohnlücke von 7 Prozent zwischen Frauen und Männern in Sachsen kann niemanden zufrieden stellen. Die Lücke muss endlich mit konkreten Maßnahmen geschlossen werden.
Die Sächsische Staatsregierung sollte gemäß dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziel „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ stärker für die Herstellung der Entgeltgleichheit in die Offensive gehen. Dazu gehört die Stärkung der Tarifbindung und Mitbestimmung, die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Förderung von Frauen in Führungspositionen.
Der begonnene und ebenfalls im Koalitionsvertrag vereinbarte Dialog mit den Sozialpartnern für mehr Entgeltgleichheit sollte fortgesetzt werden. Auf Bundesebene muss dringend die Entgelttransparenzrichtlinie umgesetzt werden. Sie ist ein wesentliches Instrument für mehr Transparenz im Betrieb und in den Verwaltungen.“
Hintergrund:
Im Koalitionsvertrag der Sächsischen Staatsregierung heißt es: „Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern ist weiterhin zu groß. Das Ziel ist gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Die immer noch bestehenden Unterschiede in der Bezahlung von Frauen und Männern wollen wir gemeinsam mit den Sozialpartnern angehen.“