DGB Sachsen: Gemeinsam Verantwortung für gute Arbeitsplätze und starke Wirtschaft übernehmen statt Jammerei!

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Ordnungsnummer PM 16

„Die Lage ist ernst. Viele Beschäftigte machen sich berechtigterweise Sorgen. Der Freistaat Sachsen braucht jetzt eine Zukunftsinitiative für gute Arbeitsplätze, starke Unternehmen und soziale Sicherheit. Die Herausforderungen des Strukturwandels, des demografischen Wandels und der Auswirkungen der globalen Unsicherheiten müssen konsequent und gemeinsam angegangen werden. Notwendig ist eine engere Zusammenarbeit der Sozialpartner und der Staatsregierung, um gemeinsam im Interesse der Menschen die notwendigen Weichen zu stellen“, sagte der sächsische DGB-Chef.

Leider sei von den Arbeitgeberverbänden außer Kritik an Einzelmaßnahmen nichts zu hören. Da müsse mehr kommen als maßlose und vor allem unzutreffende Angriffe auf das Recht auf Bildungsfreistellung oder ein modernes Vergabegesetz.

„Sachsen darf jetzt nicht den Anschluss verlieren. Die Beschäftigten und die Unternehmen brauchen Sicherheit im Wandel. Sie erwarten konkrete Sachpolitik für dringend notwendige Investitionen in eine moderne Infrastruktur, zur Senkung der Energiepreise, zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Stärkung der Attraktivität der Arbeitsplätze“, betonte Schlimbach.

Der Abwanderung von Fachkräften müsse mit einer Stärkung der Tarifbindung und mit der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in allen Regionen Sachsens entgegenwirkt werden. Auch deshalb setzt sich der DGB für ein Recht auf Bildungszeit ein.

„Es ist ein Trauerspiel, dass die Zahl der in westliche Bundesländer pendelnden Beschäftigten aus Sachsen nach wie vor steigt. Fachkräfte müssen mit attraktiven Jobs und guten Lebensbedingungen vor Ort in den Städten und ländlichen Regionen gehalten werden“, forderte Schlimbach.

Als Vorbild für ein gemeinsames Vorgehen verwies Schlimbach auf den am 18. März 2025 verabschiedeten Pakt für Wachstum und Arbeitsplätze in Thüringen.

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