DGB Sachsen zu den Arbeitsmarktdaten: Arbeitslosigkeit darf sich nicht verfestigen. Arbeitsmarkt muss stabilisiert werden.

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Zu den heute veröffentlichten Arbeitslosenzahlen der Bundesagentur für Arbeit sagte die stellvertretende Vorsitzende des DGB Sachsen Daniela Kolbe:

„Die hohe Arbeitslosigkeit in Sachsen darf sich nicht verfestigen. Der Anstieg der Arbeitslosen um mehr als 10.000 Menschen gegen über dem Vorjahr ist ein Alarmsignal. Auch der Rückgang der freien Arbeitsstellen um rund 5.400 im gleichen Zeitraum ist ernüchternd. Jetzt muss schleunigst gehandelt werden, um den Arbeitsmarkt zu stabilisieren. Die Politik ist gefordert, die beschlossenen Investitionen schnell auf den Weg zu bringen und damit Unternehmen und Beschäftigten Sicherheit zu geben.“

An die Arbeitgeber appellierte Kolbe, die Beschäftigten in den Betrieben zu halten. „Wer jetzt auf Personalabbau setzt, handelt mit Blick auf die Fachkräfteentwicklung enorm kurzsichtig. Die Unternehmen sind gefordert, sich für die Zukunft aufzustellen. Jetzt muss gelten: Fachkräfte halten, Weiterbildung stärken, duale Ausbildung ausbauen. Zum Ausbildungsbeginn im Herbst erwarten wir von den Unternehmen, dass sie auch in nicht so guten Zeiten ausbilden und den jungen Menschen eine unbefristete Übernahme garantieren. Das gibt Jugendlichen Sicherheit und hält sie in der Region“, sagte Kolbe.

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