DGB Sachsen zu den Arbeitsmarktdaten: Von Entspannung kann keine Rede sein

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Ordnungsnummer 61

Zu den heute veröffentlichten Arbeitslosenzahlen der Bundesagentur für Arbeit sagte der Vorsitzende des DGB Sachsen Markus Schlimbach: 

„Trotz eines leichten Rückgangs der Arbeitslosenzahlen ist es verfrüht von einer Entspannung am Arbeitsmarkt zu sprechen. Die deutlich steigenden Entlassungen in der Industrie, vor allem von Leiharbeitern und Festangestellten, müssen ein deutliches Alarmsignal sein. Seit Monaten ist der Zugang an Arbeitslosen höher als der Abgang von Arbeitslosen in Erwerbstätigkeit. 

Die Unsicherheit über die künftige wirtschaftliche Entwicklung schlägt jetzt voll auf den Arbeitsmarkt durch. An der Bundesregierung liegt es, zügig Gewissheit zu schaffen, wie vor allem die Industrie stabilisiert werden kann.

Deshalb ist jetzt notwendig, schnellstens Klarheit beispielsweise über die Einzelheiten des Industriestrompreises zu bekommen, damit Unternehmen für 2026 Planungssicherheit haben“, sagte Schlimbach.

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