Zukunft der Lausitz: DGB fordert Sicherheit im Wandel

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Ordnungsnummer PM 44

Die Menschen in der Lausitz sind diejenigen, die den Wandel tragen und treiben – und manchmal auch blockieren. „Veränderungen transparent und gerecht zu gestalten, ist der entscheidende Weg“, erklärt Nele Techen, stellvertretende Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg. „Tarifverträge bringen Sicherheit in den Betrieb, sorgen für gerechte Bedingungen und stützen den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Eins der wichtigsten Instrumente – auch für die Perspektive der jungen Meschen – ist es deshalb, eine deutlich höhere Tarifbindung in der Region herzustellen. Die Mehrheit der jungen Lausitzerinnen und Lausitzer kann sich eine Zukunft in ihrer Region vorstellen, wenn es hier für sie Entwicklungschancen und gut bezahlte Arbeitsplätze gibt. Hier ist die Wirtschaft gefordert zu investieren. Es geht auch um ihre Zukunft.“

„Die Menschen in der Lausitz brauchen Sicherheit im Wandel“, betont Daniela Kolbe, DGB-Vize in Sachsen. „Die Schaffung guter tarifgebundener Arbeitsplätze, die Verbesserung der Verkehrsanbindung, die Bereitstellung einer hochwertigen Gesundheitsversorgung und guter Bildungsangebote gehören genauso ins Aufgabenheft der politischen Akteure und Regierungen, wie die Stärkung der Mitbestimmung der Menschen vor Ort und die Bekämpfung des Rechtsextremismus. Wir werden als Gewerkschaften weiter für gute tarifgebundene Arbeitsplätze und mehr Mitbestimmung kämpfen. Das geht aber nur in einer Demokratie. Wer rechtextrem wählt, schwächt die Demokratie und gefährdet eine gute Zukunft für die Region. Das können und werden wir nicht hinnehmen“, so Kolbe.

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