Gedenkstunde am 2. Mai 2023 18:00 Uhr im Garten des Leipziger Volkshauses
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In Leipzig, wie auch in allen anderen Städten in Sachsens wurden am 2. Mai 1933 die Gewerkschaftshäuser durch die NSDAP besetzt. „Unsere Gewerkschaftskolleginnen und Kollegen wurden verhaftet und in die KZ verschleppt. Die freien Gewerkschaften wurden zerstört, unser Eigentum beschlagnahmt. Es brauchte unfassbaren Mut, unsere Ideen von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit in dieser Zeit am Leben zu erhalten.“, sagte Manuela Grimm, Geschäftsführerin DGB-Region Leipzig-Nordsachsen.
29. April 2023
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2. Mai 2023 Erinnerung an die Zerstörung freier Gewerkschaften vor 90 Jahren in Sachsen
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Wir erinnern uns an den 9. März und 2. Mai 1933, als die Nationalsozialisten die freien Gewerkschaften zerstörten und unsere Kollegen in die Konzentrationslager trieben. 23 Kollegen wurden am 2. Mai 1933 im Leipziger Volkshaus verhaftet.
04. April 2023
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1933 - Bücherverbrennung am Leipziger Volkshaus?
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Es gibt sie nicht mehr - die „Zentralbibliothek Leipzig, Volkshaus, Zeitzer Straße 32, Saalbau, 1 Treppe." (heute Karl-Liebknecht-Straße) Die Nazis zerstörten sie - das ist sicher. Ein unwiederbringlicher Verlust einer ganz besonderen Bibliothek. Dr. Monika Kirst recherchierte die Zeugnisse der Geldgier der Nazis im Staatsarchiv, fand heraus, daß Rechtsanwalt und Treuhänder Dr. Gangolf Schnauß im Petersteinweg 13 dem Richter Ziegler im VI. Bezirk für die Wertermittlung des Raubgutes zu Diensten war. Es gibt bis heute keinen Nachweis über ein öffentliche Verbrennung der Bücher der Zentralbibliothek des Leipziger Volkshauses.
26. März 2023
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Volkshaus und Heinrich-Heine-Denkmal
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Hinter dem Leipziger Volkshaus befindet sich der Volkshausgarten. Versteckt hinter einem Zaun und unter hohen Kastanien kann man in diesem das Heinrich-Heine-Denkmal besichtigen
04. September 2014
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Im Herzen immer ein Leipziger - Vor 125 Jahren wurde Erich Schilling geboren
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Winter 1947: In Leipzig wird gehungert, gefroren und noch immer enttrümmert. Da bekommt die Stadt am 13. Dezember einen Denkstein für den von den Nazis verfemten Dichter Heinrich Heine. Das Material ist knapp. Roter schwedischer Granit vom Fuß des abgebrochenen Siegesdenkmals auf dem alten Markt wird besorgt. Gemeißelt hat ihn Steinsetzmeister Amo Scheunert. Der Bildhauer Wilhelm Andreas, Stadtbaurat Walther Beyer und der Architekt Franz Herbst halfen mit Ideen und Entwurf. Der Denkstein - ein Symbol für die Hoffnung auf ein Deutschland ohne Krieg und Faschismus - "sich frei zu machen von Rassen- und Nationalhass, frei zu werden von wirtschaftlicher Not, ohne geistige Grenzpfähle, für die ewigen Menschenrechte zu kämpfen", so die Worte des Stifters, des Leipzigers Erich Schilling, an diesem Tag im Volkshausgarten.
16. August 2010
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Vor 65 Jahren - Hoffnung für kurze Zeit
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19. August 1945: Über 1000 Vertrauensleute, in Betriebsversammlungen gewählt, kommen an diesem Tag zum Filmtheater Capitol im Messehaus Petershof in der Petersstraße und gründen an diesem Tag die "Deutsche Einheitsgewerkschaft" im Bezirk Leipzig. Trümmerbahnen fahren wenige Meter entfernt, in jenen Tagen ist die Nahrung rationiert, nur einzelne Abschnitte der Lebensmittelkarten werden aufgerufen. Typhus grassiert, Flüchtlinge müssen versorgt werden. Hamsterfahrten und Plünderungen gibt's allerorten. Grünflächen werden als Grabeland zur Versorgung vorbereitet. Die Russische Militärregierung gestattet Gewandhausorchester, Bühnen und Chören, Bücherhallen und Sportvereinen, nach politischer Überprüfung ins öffentliche Leben zurückzukehren. Gottesdienste und das Läuten der Kirchenglocken werden erlaubt.
16. August 2010
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Besetzung des Leipziger Volkshauses am 2. Mai 1933
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In Deutschland werden am 2. Mai 1933 zwischen 10 und 11 Uhr sämtliche Volks- und Gewerkschaftshäuser besetzt und Vertrauensmänner der NSDAP kommissarische Leiter. Laut Polizeiakten werden 24 führende Leipziger Gewerkschafter an diesem Tag durch Polizeioberst Hörseljau verhaftet. Der Leipziger ADGB-Vorsitzende Erich Schilling stellte sich am folgenden Tage selbst. Das gewerkschaftliche Eigentum wird beschlagnahmt. Die Deutsche Arbeitsfront wird Hausherr. Das Volkshaus verliert wie die Zeitzer Straße den Namen, wird zum Haus Vaterland" in der Adolf-Hitler-Straße.
16. April 2008
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Nazi-Überfall auf das Leipziger Volkshaus am 9. März 1933
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Am 9. März 1933 stürmt und besetzt die SA das Leipziger Volkshaus, verwüstet und plündert es. Tagelang brennt im Volkshaushof der Scheiterhaufen. Bücher und Inventar werden gestohlen, Tresore werden aufgeschweißt. Der Überfall war nicht der erste Angriff auf das Haus. Schon einmal, im Jahre 1920, hatten sich Rechtsradikale das Volkshaus als Ziel genommen. Damals wurde es durch Beschuss und Brandstiftung total zerstört, wurden Volkshaus-Angestellte durch die Zeitzer Straße bis in die Kohlenkeller des Neuen Rathauses getrieben. "Sie müssen damit rechnen, dass in Kürze Abteilungen der SA das Haus besetzen und durchsuchen. Vielleicht hissen sie auch eine Hakenkreuzfahne. Sorgen Sie bitte, dass kein Widerstand geleistet wird", teilte ein Polizeioffizier dem Vorsitzenden der Leipziger Gewerkschaften Erich Schilling mit, der jenen 9. März 1933 im Volkshaus erlebte.
08. März 2008
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